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Brille richtig putzen

Themenbereich Brillen

Geschrieben von Herbert aus Brandenburg am 11.02.2015

Mehrfach habe ich es schon hinbekommen, teure Plastik Brillengläser beim Reinigen zu zerkratzen. Häufiger Austausch ist aber leider teuer, daher hier meine Tipps zur Vermeidung!

Früher, mit den Brillengläsern aus Glas, hatte ich diese Probleme nicht wirklich. Seit ich aber aufgrund des geringeren Gewichtes nur noch Brillen mit Kunststoffgläsern anschaffe, musste ich regelmässig die Gläser wechseln, da sie feine Kratzer bekommen hatten. Nicht nur eine recht teure Angelegenheit, auch ärgert man sich irgendwie über sich selber, denkt man macht etwas falsch...

Putzmethode Microfasertuch
Welcher Brillenträger kennt nicht diese mit Werbung bedruckten Brillenputztücher, die der Optiker einem beim Kauf einer Brille mitgibt? Tja, keine Ahnung, wie lange man diese Tücher nutzen kann oder sollte, jedenfalls hatte ich meine Brillen Anfangs damit geputzt. Trocken und regelmässig einfach mit den Tüchern poliert, zeigten die Gläser auch nach 1-2 Jahren diese feinen Polierspuren, die irgendwann dazu führen, dass die Gläser blind werden und zu sehr streuen.

Fazit: Nicht wirklich empfehlbar!

Alternative Ultraschall Reiniger?
Ich war unzufrieden und fragte beim anstehenden Gläseraustauch den Optiker, wie man das besser macht. Er erzählte mir dann, sie dort würden das natürlich nur mit einem Ultraschall Renigungsbad machen. Er nahm dann auch meine genutzte Brille, reinigte sie darin - wirklich blitzblank - und schwatzte mir dann die "Home-Variante" so eine Gerätes für um die 20 Euro auf. Zu Hause aufgebaut und eingesetzt, stellte ich aber leider fest, dass diese Geräteversion nicht auch nur annähernd das gleicher Ergebnis brachte, wie das Profi Gerät beim Optiker. Und mitnehmen kann man es auch nicht so leicht, das Befüllen und Leeren des Gerätes mit Wasser war auch eher lästig und fummelig.

Fazit: keine praktikable Lösung!

Feuchte Brillenputztücher
Im gut sortierten Supermarkt oder Discounter findet man kleine Päckchen mit einzeln verpackten feuchten Brillenputztüchern. Auf den Verpackungen wird nicht gezögert zu behaupten: "Auch für Kunststoffgläser geeignet"
Schnell wären sie gekauft und das Putzergebnis liess sich sehen, man kann sich einzelne Tücher in jeden Tasche stecken und auch schnell und einfach unterwegs seine Brille reinigen. Aber leider, nach eingen Monaten Nutzung, die ersten polierspuren auf den Gläsern! Anscheinend - so eine Optikerin auf Nachfrage - greifen die Mitteln in den Tüchern auf Dauer die Oberflächen der Gläser an.

Fazit: mehr gebrochen als verspochen - nix für Plastikgläser!

Die Lösung?
Die gleiche Optikerin, die mich über diese Feuchttücher "aufklärte", gab mir dann auch einen Tipp auf meine Frage, ja wie um alles in der Welt mache ich es dann richtig?
Sie empfahl, die Brille unter lauwarmem Wasser mit Spülmittel zu reinigen und danach mit Haushaltstüchern abzutrocknen. Das ist zwar auch nicht gerade gut unterwegs, aber reinigt die Brillengläser wirklich gut. Bisher habe ich auch noch keine neuen Polierspuren in den Gläsern. Ab und zu (möglichst selten, nur notfalls) nutze ich unterwegs noch diese Feuchttücher, falls mir mal die Brille zum Autofahren zu dreckig geworden ist, oder so.

Fazit: meine Momentan bevorzugte Variante!

Wie sagt der Engländer so schön: "To whom it may concern", Falls es jemanden interessiert oder vielleicht sogar weiterhilft, würde es mich freuen!

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Mehrfach habe ich es schon hinbekommen, teure Plastik Brillengläser beim Reinigen zu zerkratzen. Häufiger Austausch ist aber leider teuer, daher hier meine Tipps zur Vermeidung!
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